Psychosomatische Probleme oder Erkrankungen werden häufig verkannt.
Durch seelische, geistige und körperliche Verletzungen bis hin zum
Mißbrauch, sowie andere schlimme Erlebnisse, Schock, Trennung, Vertrauensbruch, Verluste können durch Selbstschutz Mechanismen so verdrängt werden, daß es oft erst viele Jahre später zu den verschiedensten Symptomen kommen kann. Das Nervensystem speichert die Erlebnisse, egal wie sehr wir versuchen diese zu unterdrücken. Eine Unterdrückung von solchen Erfahrungen und Gefühlen ist aber keine Heilung. Es kommt zu Symptomen wie beispielsweise: Posttraumatische Belastungsstörungen, Schmerzen aller Art, Fibromyalgie, Hypochondrie, Dauerstress, Beziehungsprobleme, traumatische Bindungen, Depressionen, Kontaktstörung, Schlaflosigkeit, Schuldgefühle, Scham, vermindertes Selbstwertgefühl, Ängste, Wutausbrüche, Sucht, Esstörungen, somatoforme Störungen, etc.....
Gefühlsregungen und -reaktionen, wie Ängste, Groll, Hass, Sorgen, Neid, Schuld oder Enttäuschung, die durch entsprechende Erlebnisse enstanden sind, rufen wiederum innere Konflikte hervor und lösen funktionelle Störungen aus, die auch zu organischen Veränderungen
führen können. Dann sollten nicht die Folge-Symptome behandelt werden sondern die wirklichen Ursachen behandelt und gelöst werden und die Liebe gestärkt werden.
Selbstheilung bei psychischen Ursachen, ob als autonomer Prozess oder initiiert und unterstützt, setzt bei der Ursache an, nicht am Symptom. Ohne an die Wurzel der somatischen Störung zu gehen, kehrt früher oder später entweder das gleiche Krankheitszeichen zurück oder es kommt zur Symptomverschiebung. Dies bedeutet, dass der ursächliche „Konflikt“ sich durch ein anderes physisches Erscheinungsbild ausdrückt bzw. auf eine andere Symptomatik ausweicht, im Wortsinn „verschoben“ wird. So entwickelt sich z.B. aus einem mangelnden Selbstwertgefühl eine Autoimmunerkrankung, verschieben sich innere Ängste zu Asthma, welches sich wiederum auf Hauterkrankungen verschiebt oder es treten statt somatoformer Herzsensationen plötzlich Schwindel und Darmprobleme auf. Dies sind Formen von Unterdrückungen. Übergewicht zum Beispiel kann eine Folge von Unterdrückungen aller Art sein, insbesondere emotionale Verletzungen ("sich ein dickes Fell zulegen").